Tschüssi Twitter, manchmal geht man für immer

Jetzt kann ich zumindest sagen, dass ich mit dem amerikanischen US-Präsidenten etwas gemein habe. Mehrere meiner Accounts zu diversen Blogs- und Homepages, darunter auch der von Landpirat.de wurde von Twitter gesperrt.

Zunächst gab es keine Begründung für die Sperre, dann ging es angeblich um Multiaccounting, und man verwies dabei genau auf die Regeln, auf deren Basis die Accounts betrieben wurden und die selbiges in einem gewissen Rahmen sogar zulassen.

Natürlich könnte ich zu einem Anwalt gehen und die Chancen würden auch nicht schlecht stehen, dass Twitter, die Accounts, die sie ausgeknipst haben, wieder aktivieren müssten, auch wenn sie hier von einer permanenten Sperre sprechen. Nur mal ganz ehrlich, will ich das überhaupt?

Warum ich so reagiere?

Nun, die Sperre traf acht Accounts. Acht Accounts zu unterschiedlichen Blogs und Homepages. Achtmal unterschiedliche Themen. Keinerlei Überschneidungen, kein gar nichts. Bei sieben weiteren Blogs- und Homepages sind die Twitteraccounts noch aktiv, obwohl deren Blogs und Homepages auf demselben Server gehostet werden, Mails und DNS-Einträge auf dieselbe IP verweisen und und und…

Ich sehe hier nicht das Twitter versucht seine Regeln – die gar nicht tangiert wurden – durchzusetzen, ich sehe eher Willkür.

Ein Multimilliardär will Twitter kaufen, eigentlich nichts Besonderes, auch nichts Besonderes für Elon Musk, der kauft und verkauft ja immer mal wieder was. Manchmal lässt er auch Sätze fallen, auf die dann gerne mal Werte steigen und sinken. Eine dieser Aussage dreht sich um Fakeaccounts, derentwegen er inzwischen doch nicht Twitter kaufen möchte. Fakeaccounts, die genutzt werden, massig Fehlinformationen zu verbreiten. Musk hat sicher nicht, den kleinen Blogger, den kleinen Homepagebetreiber damit gemeint, der nur seine Sparte und sein Thema bedient.

Könnte es nun, sein, dass Twitter versucht, um dem exzentrischen Übernahmekandidaten zu gefallen, nun anfängt, mit der Kettensäge aufzuräumen?

Denkbar ist alles. Ich weiß es nur eben nicht.

Es gibt allerdings ein paar Punkte, die ich weiß: Sobald Elon Musk Twitter übernommen hätte, wäre ich eh gegangen. Musk mag zwar ein Visionär und Entwickler sein. Aber seine Aussagen im politischen Umfeld, sind nicht die meinen, genau sowenig das wie Twitter sich nach seinen Gedanken und Vorstellungen entwickeln sollte.

Jetzt kommt, dieses Aus eben etwas früher.

Es wird nicht nur kein Comeback der gesperrten Projekte auf Twitter mehr geben. Nein, sondern auch die Projekte, wo noch Twitter funktioniert, werden Twitter innerhalb der nächsten 2 Wochen verlassen. Für immer.

Für meine Blogs hat das ganze nur wenig belang. Twitter war nie eines der größten Netzwerke, auf denen ich aktiv war, in keinem der Blogs, auf keiner der Homepages. Facebook, Instagram, selbst Pinterest hatten hier mehr Leute zu meinen Blogs und Seiten gebracht, als Twitter. Insofern ein schmerzfreier Verlust.

Was Twitter angeht. Keine Ahnung, was deren Zukunft bringt. Wenn man von deren Seite so weiter macht und diejenigen weiter drangsaliert, deren Arbeit zum Erfolg dieses Messenger-Netzwerkes beitragen, würde ich die Zukunft nicht mehr allzu rosig sehen. Soll mir aber auch egal sein. Die Tür ist zu.

Foto: Norbert Beck und canva PRO / Beitragsbild-Layout: canva PRO und Norbert Beck

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